Tropical Fantasy ist ein preiswertes Erfrischungsgetränk, das ursprünglich aus Brooklyn, New York, stammt. Sein niedriger Preis von 49 ¢ pro 21-Unzen-Flasche führte zu seinem Erfolg in den 1990er Jahren. Tropical Fantasy wird von einem kleinen familiengeführten Softdrinkhersteller namens Brooklyn Bottling Group abgefüllt, der seit 1936 Selters abfüllt. 1990, mit dem Debüt der Tropical Fantasy-Linie, wurden die Softdrinks über Nacht zum Erfolg. Im April 1991 kursierten in schwarzen Vierteln Gerüchte, dass das Getränk mit einer geheimen Zutat versehen sei, die schwarze Männer sterilisieren würde. Das Getränk erhielt schnell den Spitznamen „Tropical Fanticide.“ Die Gerüchte behaupteten, dass der Ku Klux Klan das Produkt tatsächlich abfüllte und den niedrigen Preis nutzte, um arme Bürger anzuziehen.
Ähnliche unbegründete Gerüchte über eine Beteiligung des Klans haben die Fried Chicken Chain und Snapple Softdrinks der Kirche regelmäßig geplagt. Angriffe ereigneten sich auf Lieferwagen und Ladenbesitzer, die tropische Lebensmittel lagerten. Aufgrund dieser Gerüchte und des zunehmenden Verdachts brach der Umsatz des Getränks um 70% ein. Untersuchungen ergaben, dass die Behauptungen ebenso absurd waren. Der Umsatz erholte sich erst nach einer umfangreichen PR-Kampagne, zu der auch der damalige New Yorker Bürgermeister David N. Dinkins gehörte, der eine Flasche Soda für Fernsehnachrichtenkameras trank. Mitte Juni 1991 hatten die Angriffe aufgehört und die Verkäufe hatten sich erholt, aber die dunklen Gerüchte über Tropical Fantasy wurden nicht vergessen. Viele junge Teenager bezeichnen die Getränke als „Bummies“ und „Nutties“, hauptsächlich aufgrund des Gerüchts, dass es Spermien tötet. Dies ist jedoch nicht auf das tropische Fantasiegetränk beschränkt. Andere Getränke wie „City Club“, „Top Pop“ und „C& C“ werden genauso verspottet.