Ziel: Untersuchung, ob die Gedankenfeldtherapie (TFT) einen Einfluss auf Angstsymptome bei Patienten mit einer Vielzahl von Angststörungen hat.
Design: Fünfundvierzig Patienten wurden entweder auf TFT (n = 23) oder eine Warteliste (n = 22) randomisiert. Die Wartelistengruppe wurde zweieinhalb Monate nach der ersten Bewertung neu bewertet und mit der TFT-Gruppe verglichen. Nach der Neubewertung erhielten die Patienten auf der Warteliste eine Behandlung mit TFT. Alle 45 Patienten wurden ein bis zwei Wochen nach der TFT-Behandlung sowie drei und 12 Monate nach der Behandlung nachbeobachtet.
Probanden: Patienten mit einer Angststörung, meist ambulant.
Intervention: TFT zielt darauf ab, das Bioenergiefeld des Körpers zu beeinflussen, indem bestimmte Punkte entlang der Energiemeridiane angezapft werden, wodurch Angstzustände und andere Symptome gelindert werden.
Ergebnismaße: Symptom-Checkliste 90-überarbeitet, Skala für Krankenhausangst und Depression, Sheehan Disability Scale.
Ergebnisse: Eine Varianzanalyse mit wiederholten Messungen wurde verwendet, um die TFT- und die Wartelistengruppe zu vergleichen. Die TFT-Gruppe hatte ein signifikant besseres Ergebnis bei zwei Angstmaßen und einem Funktionsmaß. Follow-up-Daten für alle Patienten zusammen zeigten eine signifikante Abnahme aller Symptome während der ein bis zwei Wochen zwischen der Vorbehandlung und der Nachbehandlung. Die nach der Behandlung beobachtete signifikante Verbesserung blieb bei den drei- und 12-monatigen Bewertungen erhalten.
Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass TFT eine dauerhafte angstreduzierende Wirkung haben kann.