Laser-Mikrodissektion: Ein leistungsfähiges Werkzeug für die Genomik auf Zellebene

Die Laser-Mikrodissektion (LM) hat sich in den letzten fünfzehn Jahren weitgehend demokratisiert. Die Instrumente haben sich weiterentwickelt, um leistungsstärkere und effizientere Laser sowie neue Optionen für die Probenentnahme und -vorbereitung zu bieten. Die technologische Entwicklung hat sich auch auf die Analysefähigkeiten nach der Mikrodissektion konzentriert und Untersuchungen in allen Disziplinen der experimentellen und klinischen Biologie eröffnet, dank des Aufkommens neuer Hochdurchsatzmethoden der Genomanalyse, einschließlich RNAseq und Proteomik, heute weltweit bekannt als Mikrogenomik, d. H. Analyse von Biomolekülen auf Zellebene. Trotz der Fortschritte, die diese sich schnell entwickelnden Methoden ermöglicht haben, bleibt der Arbeitsablauf für die Probenahme und Entnahme durch LM ein kritischer Schritt bei der Gewährleistung der Probenintegrität in Bezug auf Histologie (genaue Zellidentifikation) und Biochemie (zuverlässige Analysen von Biomolekülen). In dieser Übersicht beschreiben wir die Probenverarbeitung sowie die Stärken und limitierenden Faktoren von LM, die auf die spezifische Auswahl einer oder mehrerer interessierender Zellen aus einem heterogenen Gewebe angewendet werden. Wir werden sehen, wie die neuesten Entwicklungen in Protokollen und Methoden LM zu einem leistungsfähigen und manchmal wesentlichen Werkzeug für genomische und proteomische Analysen winziger Mengen von Biomolekülen gemacht haben, die aus wenigen Zellen extrahiert wurden, die aus einem komplexen Gewebe isoliert wurden, und zwar in ihrem physiologischen Kontext.

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