©
Die Ursachen für Schuppen können unterschiedlich sein
Bemerken Sie, dass sich Haare und Kopfhaut allmählich verändern? Wir verraten, was die Gründe für Schuppen und Juckreiz jetzt sein könnten und was dagegen hilft
Hatten Sie juckende Kopfhaut und Schuppen, seit Sie in Quarantäne waren? Keine Sorge, das ist normal, sagt Haar- und Kopfhautexpertin Stephanie Sey. „Stress kann die natürlichen Abwehrkräfte und die Kopfhaut Ihres Körpers schwächen und zu Trockenheit und Schuppen führen.“
In schweren Stresssituationen ist sogar das hormonelle Gleichgewicht so aus dem Gleichgewicht geraten, dass mehr Talg produziert wird als nötig. Der Mikroorganismus Malassezia globosa, der für die Schuppenbildung verantwortlich ist, findet dann noch mehr Fett zum Spalten, so dass noch mehr Hautzellen abgestoßen werden und es vermehrt zu Schuppenbildung kommt.
Haare“einfetten“: Ein Selbstversuch
Und nicht nur das: Rückstände von Stylingprodukten (hallo Trockenshampoo!), UV-Strahlung und Luftverschmutzung können auch die Kopfhaut schädigen. Mit weitreichenden Konsequenzen. Denn wenn die Kopfhaut, die die Grundlage unserer Haarfollikel bildet, aus dem Gleichgewicht gerät, beeinflusst dies automatisch das Wachstum und den Zustand unserer Haare.
Was können Sie dagegen tun?
Neben speziellen Antischuppenshampoos, Conditionern und Masken kann auch die Ernährung helfen, das Schuppenproblem in den Griff zu bekommen. Denn eine ausgewogene Ernährung unterstützt auch die Gesundheit der Haare – vor allem zinkhaltige Lebensmittel fördern die Bildung von Kreatin und Kollagen und stärken so die Haarstruktur. Zink findet sich unter anderem in Putenfleisch und Garnelen, aber auch in Haferflocken, Hülsenfrüchten, Kürbiskernen sowie Mohn und Leinsamen.