Sicherheit und Toxizität von Silymarin, dem Hauptbestandteil von Mariendistelextrakt: Eine aktualisierte Übersicht

Mariendistel (Silybum marianum) ist eine Heilpflanze aus der Familie der Asteraceae. Silymarin ist der Hauptbestandteil des Mariendistelextrakts und eine Mischung einiger Flavonolignane wie Silybin, der aktivsten Komponente von Silymarin. Es ist am häufigsten für seine hepatoprotektive Wirkung bekannt. Studien haben auch andere therapeutische Wirkungen wie Krebs, Alzheimer, Parkinson und Diabetes gezeigt, daher ist seine Sicherheit sehr wichtig. Es hat keine größere Toxizität bei Tieren. Silymarin wurde in Salmonella typhimurium-Stämmen in Gegenwart von metabolischen Enzymen mutagen. Silybin, Silydianin und Silychristin waren bei einer Konzentration von 100 µM weder zytotoxisch noch genotoxisch. Silymarin ist beim Menschen in therapeutischen Dosen unbedenklich und wird selbst bei einer hohen Dosis von 700 mg dreimal täglich für 24 Wochen gut vertragen. Einige Magen-Darm-Beschwerden traten auf, wie Übelkeit und Durchfall. Eine klinische Studie zeigte, dass Silymarin in der Schwangerschaft sicher ist, und es gab keine Anomalien. Daher ist während der Schwangerschaft Vorsicht geboten, und insbesondere beim Menschen sind weitere Studien erforderlich. Silymarin hat geringe Arzneimittelwechselwirkungen und hat keine wesentlichen Auswirkungen auf die Cytochrome P‐450. Einige Studien haben gezeigt, dass die Anwendung von Silymarin bei gleichzeitiger Anwendung mit Arzneimitteln mit engem therapeutischem Fenster mit Vorsicht erfolgen muss.

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