Bildgesteuerte Eierstock-Massenbiopsie: Wirksamkeit und Sicherheit

Zweck: Die bildgesteuerte Nadelbiopsie stellt eine minimalinvasive Methode zur pathologischen Diagnose einer Masse dar. Diese Studie bewertet die diagnostische Ausbeute, Genauigkeit und Sicherheit der Ovarialmassenbiopsie mit kombinierter Kern- und Feinnadeltechnik.

Materialien und Methoden: Die Krankenakten aller Frauen im Alter von mindestens 18 Jahren, die aus der gynäkologischen Onkologie überwiesen wurden und von 2001 bis 2011 einer bildgesteuerten Ovarialmassebiopsie unterzogen wurden, wurden überprüft. Unter 27 Patienten wurde Ultraschallführung in 13 (48%), sechs transabdominal und sieben transvaginal verwendet; Computertomographie-Führung wurde in 14 (52%), neun transabdominal und fünf transgluteal verwendet. Biopsieindikationen waren Verdacht auf Metastasierung (n = 15; 56%), Verdacht auf Eierstockkrebs zur Behandlung mit neoadjuvanter Chemotherapie (n = 10; 37%) und relative Kontraindikation für eine Operation (n = 2; 7%). Die mittlere maximale Läsionsdimension betrug 9,9 cm (Bereich 2-23 cm) mit fester Zusammensetzung in neun (33%), zystischer Zusammensetzung in sechs (22%) und gemischter Zusammensetzung in 12 (44%). Die pathologischen Befunde der Biopsie wurden mit denen der chirurgischen Probe oder verglichen, für Massen, die nicht reseziert wurden, gegen die Stabilität gutartiger Massen und Reaktion auf Chemotherapie bösartiger Massen auf Follow-up.

Ergebnisse: Alle Biopsien ergaben eine Diagnose. Es wurden keine biopsiebedingten Komplikationen festgestellt. Elf Patienten (41%) wurden keiner Läsionsresektion unterzogen und durchschnittlich 28, 8 Monate lang beobachtet (Bereich 0, 3-118, 4 mo). Bei keinem Patienten entwickelte sich während der klinischen Nachsorge nach einer gutartigen Biopsiediagnose eine Malignität. Sensitivität und Spezifität für die Diagnose von Malignität waren 100% ± 0 (19 von 19) bzw. 88% ± 26 (sieben von acht) für die Krebserkennung. Bei neun Patientinnen (33%) mit endgültiger pathologischer Diagnose eines epithelialen Ovarialkarzinoms wurde während einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 44,6 Monaten (Bereich 1,3-110,2 mo) keine Tumorsaat beobachtet.

Schlussfolgerungen: Die bildgesteuerte Kernnadelbiopsie der Ovarialmasse führt zu einer pathologischen Diagnose von gutartigen und bösartigen Massen mit hoher Ausbeute, Genauigkeit und Sicherheit.

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