Rezensionen
„Das aktuelle Interesse an interdisziplinären Ansätzen zur alexandrinischen Kultur ermöglicht es, hellenistische Texte auf aufregende neue Weise zu verstehen. Richard Hunter bringt hier seine hervorragenden Fähigkeiten als Kommentator eines der am meisten vernachlässigten, aber kulturell bedeutenden hellenistischen Gedichte ein. Er zeigt meisterhaft, wie Theokrit bei der Komposition seines Encomium von Ptolemäus Philadelphus nicht nur auf die reiche Tradition des griechischen encomiastic Verses zurückgriff, sondern auch eine doppelte Bedeutung für diejenigen unterstellte, die sich mit ägyptischer Kultur auskennen. Das Ergebnis ist eine sorgfältig nuancierte Studie, die als Vorbild für das Lesen von Texten aus interkultureller Perspektive dienen wird.“-Kathryn J. Gutzwiller, Autorin von Poetische Girlanden: Hellenistische Epigramme im Kontext
„Richard Hunter demonstriert erneut seine Geschicklichkeit als Herausgeber und Kommentator mit dieser Ausgabe von Theocritus ‚Encomium des Ptolemäus. Er versieht diesen Text, der im theokritschen Korpus normalerweise übersehen wird, mit nachdenklichen historisierenden und raffinierten literarischen Kontextualisierungen. Für Gelehrte und Studenten gleichermaßen ist der Stil zugänglich und informativ, und infolgedessen ist das Gedicht für das Verständnis der poetischen Dynamik der frühen ptolemäischen Zeit viel wertvoller geworden.“Susan Stephens, Autorin von „Seeing Double“: Intercultural Poetics in Ptolemaic Alexandria
„Der Text des Encomium ist ein Knotenpunkt für diese wirklich interdisziplinäre Serie, und Hunter hat eine besondere Fähigkeit, sich mit all den verschiedenen Themen und Ansätzen zu verbinden: königliche Ideologie und Schirmherrschaft, Diktion und Tradition, materielle Kultur und ethnische Identität. Das Ergebnis ist sowohl ein dauerhaftes Referenzwerk als auch eine aufschlussreiche Diskussion der alexandrinischen Poesie in ihrem sich entwickelnden sozialen Kontext.“-Alessandro Barchiesi, Autor von Der Dichter und der Prinz